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Liebe lieber unvollkommen

Liebe lieber unvollkommen

Beitrag im Spiegel von  Rafaela von Bredow

Wie lässt sich der Tod der Leidenschaft in einer langen Ehe vermeiden?

Wissenschaftler suchen nach der Glücksformel für ein Leben zu zweit.
Wieso scheitert das eine Paar an Bagatellen, während das andere sogar Katastrophen gemeinsam übersteht?

Susi schreit, Klaas brüllt, Susi knallt Türen, Klaas rennt aus dem Haus, das Herz voller Hass, Susi packt die Koffer, jetzt ist Schluss, sie geht. Für immer. Am nächsten Tag ist sie wieder da, samt Koffern. Sie fällt über Klaas her, sie lieben sich. Jahrhundertsex. Alles so wie immer. Susi und Klaas(*) brauchen das. In den 29 Jahren, die sie jetzt zusammen verbracht haben, haben sie sich gefühlte tausend Mal getrennt und wieder versöhnt. Sie bezeichnen sich als glückliches Paar.
Renate liest schnell noch die SMS, bevor sie das Haus betritt. Die Botschaft ist lieb und verheißungsvoll, sie lächelt, tippt auf „Löschen“ und schaltet das Handy aus. Dann geht sie rein. Michael sitzt, wie immer, am Computer und murmelt ein „Hallo, mein Schatz“ in ihre Richtung.
Renate ist genervt. Er hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Aber dieser andere Mann, ihre Affäre, er hat ihr gezeigt, was ihr in den 19 Jahren mit Michael fehlte: das Gefühl, ihm wichtig zu sein. Sie wird sich trennen, das steht fest …

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„Sagen Sie offen, dass der Sex langweilig ist“

„Sagen Sie offen, dass der Sex langweilig ist“

Ein Interview von Anna-Lena Roth aus Spiegel online

Paartherapeuten sind Experten fürs Bluffen,

sagt Katharina Klees über ihren Beruf. Denn das größte Beziehungsproblem ist, dass die Partner sich gegenseitig etwas vormachen – und das oft über Jahre.

KarriereSPIEGEL: Ein Kompliment über das grässliche Hemd, ein vorgetäuschter Orgasmus – in Beziehungen wird immer wieder geblufft. Ist das in Ordnung?

Klees: Nein, niemals. Menschen bluffen nur, weil es bequemer ist, als die Wahrheit auszusprechen. Aber so eine Bluff-Beziehung ist immer oberflächlich, egal, wie lange sie anhält. Es ist viel ratsamer, dem Partner gegenüber ehrlich zu sein und zu sagen: Mir ist dein Geburtstag heute völlig entfallen. Oder eben auch: Der Sex mit dir ist unendlich langweilig.

KarriereSPIEGEL: Selbst auf die Gefahr hin, den Partner durch Ehrlichkeit zu verletzen?

Klees: Ja, denn nur dann wissen beide Seiten, woran sie wirklich sind, und können sich der traurigen Wahrheit stellen. Sich beispielsweise fragen, warum der Sex langweilig ist und was man dagegen tun kann. Nur wer ehrlich miteinander ist, kann eine wahrhaftige Beziehung führen. Bluffen ist ein schlimmes Übel bei Paaren. Es ist der Anfang einer Beziehungs-Fäulnis, die sich fortsetzt und die Partnerschaft am Ende aushöhlt …

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Liebes-Bremse: Ein Gen macht den Beziehungsmuffel

Liebes-Bremse: Ein Gen macht den Beziehungsmuffel

Liebesglück: Bei Verliebten ist der Serotoninspiegel im Gehirn niedrig

Artikel aus Spiegel online vom 25.11.2014

Beziehung ja, Beziehung nein – Menschen scheinen ganz unterschiedlich starke Neigungen zu festen Partnerschaften zu haben. Die einen sind quasi permanent vergeben, die anderen Dauersingles. Woran das liegt, haben drei chinesische Forscher nun untersucht. Demnach hängt es an einem winzigen genetischen Detail, ob wir Beziehungsmenschen sind oder absolute Beziehungsmuffel …

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Hier finden Sie die dazugehörige Studie aus „nature.com“

Sind wir zusammen? Oder was? Das Leben als Mingle

Sind wir zusammen? Oder was? Das Leben als Mingle

Das Dilemma der Mingles: Sex und Kuscheln auf dem Sofa? Ja. Beziehung? Nein

Bericht von Nicola Erdmann aus der Redaktion ICON/Welt am Sonntag

Die Zeiten, in denen ein Kuss oder zumindest der erste Sex es besiegelten, klarmachten, dass das hier nun eine besondere und exklusive Beziehung zwischen zwei Menschen ist, sind vorbei. Leider.

Ob sie ihm als Gastgeberin bei seiner Party helfen wolle, hatte er sie gefragt. Klar wollte Marnie das. Wenn sie an seiner Seite ein Fest geben würde, könnte doch das Verhältnis zu diesem Mann endlich offiziell den Beziehungsstatus erreichen! Also kaufte Marnie sich extra ein neues Kleid, begrüßte die Gäste, half in der Küche.
Bis er, der Mann, mit dem sie am Morgen noch Sex hatte, ihr im Weinkeller diese Frage stellte: „Findest du 500 dafür okay?“ – „Was, Dollar?“ „Ja.“ „Du musst mich doch nicht bezahlen – ich bin doch deine Freundin.“ Er lacht. „Das hab ich ja überhaupt nicht gewusst.“
Für Marnie, Protagonistin der US-TV-Serie „Girls“, die sich mit den großen und kleinen Lebensproblemen vierer New Yorkerinnen zwischen Mitte und Ende zwanzig beschäftigt, bricht damit eine kleine Welt zusammen – während er überhaupt nicht versteht, was das Problem ist. „Aber wir hatten Sex!“, sagt sie, „Ja und?“, fragt er ..

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