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Abhängigkeiten

Emotionale Zwänge oder Drogenprobleme

Hunger nach Zuneigung

ist die Wurzel der meisten Abhängigkeiten.
Sie sehen sich nicht in der Lage, ihre Beziehung zu beenden, obwohl sie sich bewusst sind, wie schädlich diese für Sie ist? Sie sind im Innersten davon überzeugt, dass es besser wäre, die Beziehung zu beenden, aber unfähig dies wirklich zu tun? Abhängigkeiten können materieller oder emotionaler Natur sein, bei Paarbeziehungen sind sie äußerst vielschichtig: Das Verhalten des einen Partners ist durch das des anderen bedingt und umgekehrt. Ursache und Wirkung, Reiz und Reaktion sind so untrennbar, die Paarbeziehung ist ein ganzheitliches System, bei dem beide Partner regelkreisartig aufeinander bezogen sind.

Hintergründe von Abhängigkeit

„Hinter all diesen Reaktionen und den im wesentlichen ähnlichen Abhängigkeitsformen – sei es nun von einer Substanz oder von einer Person – steht das Gefühl der Unvollständigkeit, Leere, Verzweiflung, Trauer, des Verlorenseins und die Überzeugung, nur durch die Verbindung zu irgend etwas oder zu irgend jemandem außerhalb der eigenen Person Heilung und Vervollständigung der eigenen Person finden zu können. Dieses Etwas oder dieser Jemand wird zum Mittelpunkt des Daseins, und man ist bereit, sich sehr viel Schaden zuzufügen, nur um die Beziehung aufrechtzuerhalten.
Dadurch wird ein innerer Zwang geschaffen, der uns einiger wesentlicher Freiheiten beraubt: der Freiheit, das Beste in uns in einer Beziehung zu zeigen: der Freiheit, die andere Person aus eigener Wahl und liebevoller Bindung heraus zu lieben statt durch unsere eigene Abhängigkeit dazu gezwungen zu sein; und der Freiheit zu wählen, ob wir mit dieser Person zusammenbleiben oder sie verlassen wollen“

Quelle: Halpern, 1984, S. 14

Wenn Sie Freiheit und Beweglichkeit in Ihrer Beziehung wiedererlangen möchten, Muster durchbrechen und ungesunde Abhängigkeiten entkräften und auflösen wollen, nehmen Sie Kontakt zu mir auf.

 

  • Anzahl Alkoholabhängiger 3% 3%
  • Anzahl Alkoholmissbraucher: 4% 4%
  • Problematischer Alkoholkonsum: 19% 19%
  • Anzahl der Raucher mit täglich mehr als 20 Zigaretten: 25% 25%
  • Cannabisconsum der 12-25 Jährigen (mehr als 10 Mal pro Jahr) 28% 28%

Erhebungsjahr Alkohol: 2009, Erwachsene Bevölkerung 18-64 Jahre
Quelle: Sucht.e.V.

Sucht kommt von Suchen

Es  gibt „stoffgebundene“ und „nichtstoffgebundenen“ Süchte. Zur ersten Gruppe zählen: Alkoholsucht, Nikotinsucht, Drogensucht. Die zweite Gruppe beinhaltet: Esssucht, Bulimie (Ess-Brecht-Sucht), Anorexie (Magersucht), aber auch Sexsucht, Arbeitssucht und der unkontrollierte Konsum moderner Kommunikationsmedien, wie z.B. dem Internet.

Wenn Ihr Partner solches Verhalten zeigt, stellen sich folgende Fragen:

  • Handelt es sich tatsächich um eine Sucht?
  • Ist dann eine Paartherapie sinnvoll?

Solange Kontrollwilligkeit und Kontrollfähigkeit beim „Suchtverdächtigen“ vorhanden sind, ist es unbedingt angebracht, gemeinsam zu verhandeln, wie das störende Verhalten so weit einzuschränken ist, dass der Andere damit leben kann. Desweitern gilt es dann zu klären, welche Funktion das übermäßige Verhalten in der Paarbeziehung hatte. Es geht also auch darum, welche Rolle der andere Partner dabei spielt, und wie der destruktive Lösungsversuch des auffäligen (Sucht-)Verhaltens aufgegeben werden kann.

Sollte sich herausstellen, dass ein Partner tatsächlich süchtig, also abhängig, ist, reicht eine Paartherapie nicht. Als Einstieg und begleitendende Maßnahme kann sie durchaus hilflreich sein, aber Sucht ist eine Krankheit und muss dementsprechend behandelt werden. In der Regel geschieht dies durch einen stationären Aufenthalt in einer Suchtklinik, oder in einer psychosomatischen Klinik mit einem entsprechendem Therapieangebot. Gerne bin ich Ihnen in diesem Falle mit der Suche nach einer geeigneten Maßnahme behilflich.
Auch dort wird der Partner oft mit einbezogen, zusammen wird unter anderem erarbeitet, welche Sehns-Sucht sich hinter der Sucht verbirgt. Als Nachsorge, für und mit dem abstinenten Partner, kann eine Paartherapie ebenfalls eine große Hilfe sein.

 Quelle: Hans Jellouschek, Die Paartherapie

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