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Beitrag aus „Die Welt“ von Cornelia Werner, Angelika Hillmer, Sally Meukow

„Verliebtheit ist damit vergleichbar, dass ich jemanden freudig begrüße und in mein Haus hineinlasse.
Liebe ist, wenn ich ihm auch wirklich einen festen Platz in meinem Haus einräume und er sich dort niederlassen kann …“

Verliebtsein ist wundervoll: Hormone und Botenstoffe verknüpfen im Gehirn den Anblick des geliebten Menschen mit Glücksgefühlen und stärken so auch die Bindung. Doch es passiert noch weitaus mehr.

Das Herz klopft bis zum Hals, im Bauch kribbeln die Schmetterlinge, man kann nicht richtig schlafen, das Essen schmeckt nicht mehr. Aber all das verblasst in dem Gedanken an den einen Menschen, der durch die rosarote Brille des Verliebtseins als die Frau oder der Mann unserer Träume erscheint.

Ihm gilt unsere ganze Aufmerksamkeit, unsere Sehnsucht, unsere Sorge. Verliebtsein heißt Ausnahmezustand – nicht nur für die Seele. Auch der Körper läuft in diesem Zustand auf Hochtouren. Und wenn alles gut geht, wird daraus eine echte Liebe wachsen.

Liebe ist vor allem eine Kopfsache

Selbst wenn dem Herzen der Sitz der Liebe zugesprochen wird: Gesteuert wird dieses Gefühl von der Kommandozentrale des Körpers, dem Gehirn. Wird in einem speziellen Computertomografen einem liebenden Probanden das Foto seines Partners gezeigt, dann leuchten gleich vier Areale auf. „Es wird das Belohnungszentrum aktiviert“, sagt Andreas Bartels vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen.

Hormone und Botenstoffe verknüpfen im Gehirn den Anblick und den Geruch des geliebten Menschen mit Glücksgefühlen …

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