Mehr Infos

Ein Seitensprung rückt die Mängel ins Blickfeld

So hält die Liebe

Artikel aus dem Fokus von FOCUS-Autor Markus Götting, FOCUS-Redakteurin Elke Hartmann-Wolff(Berlin), FOCUS-Redakteurin Jennifer Reinhardund FOCUS-Redakteur Stefan Ruzas.

Partnerschaft ist harte Arbeit. Aber sie lohnt sich. Experten erklären die goldenen Regeln für eine glückliche Beziehung – die auch schwere Krisen überstehen kann.

Und dann schwingt die Tür auf, und dieser Abend bekommt wieder einen Sinn. Johnny durchschreitet den Saal, Lederjacke, Föhnfrisur; auf der Bühne singen die livrierten Angestellten des Ferienclubs gerade so ein dümmliches Abschiedslied zum Saisonende. Aber alle Augen nur auf ihn, wie er an den Tisch der Houseman-Familie tritt, Cowboy-Style. Er sagt: „Mein Baby gehört zu mir! Ist das klar?“ Dann greift er ihre Hand. Rauf auf die Bühne, Jacke aus, Spotlight an, Musik ab. Und: Hebefigur, der ganz große Zauber.

„The Time Of My Life“

„Dirty Dancing“, das darf man so sagen, ist für mehr als nur eine Generation der Archetypus der Sehnsuchtsschmonzette. Da sitzen sie alle auf dem Sofa und kriegen feuchte Augen. Gänsehaut. Wie bei „Sissi“ und all den Hugh-GrantSandraBullockJuliaRoberts-Filmen. Und dann schwerer Seufzer: Das will ich auch. Genau! So!

Sie werden es nicht bekommen. Jedenfalls nicht genau so. Liebe ist kompliziert. Wenn auch nicht hoffnungslos.

Wenn Sie den ganzen Artikel lesen möchten folgen Sie bitte diesem link.

Liebe lieber unvollkommen

Liebe lieber unvollkommen

Beitrag im Spiegel von  Rafaela von Bredow

Wie lässt sich der Tod der Leidenschaft in einer langen Ehe vermeiden?

Wissenschaftler suchen nach der Glücksformel für ein Leben zu zweit.
Wieso scheitert das eine Paar an Bagatellen, während das andere sogar Katastrophen gemeinsam übersteht?

Susi schreit, Klaas brüllt, Susi knallt Türen, Klaas rennt aus dem Haus, das Herz voller Hass, Susi packt die Koffer, jetzt ist Schluss, sie geht. Für immer. Am nächsten Tag ist sie wieder da, samt Koffern. Sie fällt über Klaas her, sie lieben sich. Jahrhundertsex. Alles so wie immer. Susi und Klaas(*) brauchen das. In den 29 Jahren, die sie jetzt zusammen verbracht haben, haben sie sich gefühlte tausend Mal getrennt und wieder versöhnt. Sie bezeichnen sich als glückliches Paar.
Renate liest schnell noch die SMS, bevor sie das Haus betritt. Die Botschaft ist lieb und verheißungsvoll, sie lächelt, tippt auf „Löschen“ und schaltet das Handy aus. Dann geht sie rein. Michael sitzt, wie immer, am Computer und murmelt ein „Hallo, mein Schatz“ in ihre Richtung.
Renate ist genervt. Er hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Aber dieser andere Mann, ihre Affäre, er hat ihr gezeigt, was ihr in den 19 Jahren mit Michael fehlte: das Gefühl, ihm wichtig zu sein. Sie wird sich trennen, das steht fest …

Wenn Sie den ganzen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte hier.

 

 

Der entsorgte Vater

Der entsorgte Vater

Immer mehr Frauen entscheiden sich dafür, ohne festen Partner ein Kind zu bekommen.

Ist der Verzicht auf eine traditionelle Familie ein Akt der Befreiung?
Artikel aus „spiegel online“ von Nicola Abé

Wenn Nadja(*) in diesen Tagen zu Bett geht, dann sperrt sie die Wohnungstüre nicht zu. Sie achtet darauf, dass immer ein aufgeladenes Handy neben ihr liegt. Im Geldbeutel hat sie so viel Bares, dass es für eine Taxifahrt ins Krankenhaus reicht. Nadja, 40, ist im neunten Monat schwanger, durch eine Samenspende. Einen Partner hat sie nicht. „Man muss unheimlich viel beachten, wenn man allein ist“, sagt sie, „aber mir fehlt nichts.“
Nadja öffnet ihren Laptop und ruft eine Seite im Internet auf. „Europäische Samenbank“ steht da. Sie klickt auf den Begriff Spenderliste. Alphabetisch geordnet erscheinen Namen: Albert, Benni, Cesar. „Da ist meiner“, ruft sie irgendwann. Ein kaukasisch-skandinavischer Typ, Augenfarbe Blau, 179 cm, Zahnarzt. Klickt Nadja auf seinen Namen, kann sie das Sperma dieses Mannes „zum Einkaufswagen hinzufügen“. Das kostet 295 Euro. „Man geht wirklich shoppen“, sagt sie, „am Anfang hat mich das auch irritiert.“

Hier geht es zum ganzen Artikel.

Die Paarungsfalle

Der endlose Weg zur richtigen Frau

Beitrag aus Spiegel online von Juan Moreno

Ich lösche mein Postfach für dich

Nie gab es in Deutschland so viele Menschen, die auf der Suche sind nach dem richtigen Mann, der richtigen Frau. Besonders die 30- bis 50-Jährigen scheitern an zu hohen Erwartungen. Sie verirren sich zwischen Millionen potentieller Partner – der Kontakthof Internet verschärft das Problem. Auch die SPIEGEL-Redakteure Claudia Voigt, 44, und Juan Moreno, 38, beide lange Zeit Single, erleben diesen Überfluss der Möglichkeiten – die Frau anders als der Mann.
Warum braucht ein Mann eine Frau? „Weil Frauen so gut riechen. Weil ich für jemanden da sein will. Weil mein Badezimmerschrank leer ist. Weil Youporn auf Dauer keine Lösung ist. Weil mich die Ruhe im Leben nervt. Weil man nur eine Frau mit dem Überbrücken einer Batterie beeindrucken kann. Weil ich einen Sohn möchte. Weil ich seit Jahren ein Doppelbett beziehe. Weil meine Wohnung wie eine Ausnüchterungszelle eingerichtet ist. Weil doch nur das der Sinn des Lebens sein kann.“
So reden Männer, die eine Frau suchen. Einer davon ist 36 Jahre alt, Rechtsanwalt, blond, schlank, seine Anzüge sind nicht billig. Er überlegt, ob er die Rezeptionistin in seiner Kanzlei ansprechen soll. Sie hat eine gute Figur, ist freundlich, lächelt nett.

Sie möchten den ganzen Artikel lesen?
Dann klicken Sie bitte hier.

 

Die Beziehungsarbeiter

Die Beziehungsarbeiter

Der Ruch des Versagens ist einer neuen Sichtweise gewichen: Die tun was!

Immer mehr Paare suchen sich professionelle Hilfe, um ihre Beziehung zu retten.

Artikel aus „Süddeutsche.de“ von Violetta Simon

Seit neun Jahren waren Hannah und Leo (Namen von der Redaktion geändert) ein Paar, und plötzlich lagen sie sich wegen eines angebrannten Toasts in den Haaren. Es wäre ungerecht, zu behaupten, dass ihre Liebe an einem Toast zu scheitern drohte. Dennoch würde sie allmählich an solchen Nichtigkeiten zugrunde gehen. Weil die wahre Ursache zu tief vergraben lag. Weil ihnen die Distanz und der Respekt füreinander abhandengekommen waren. Weil sie sich schon angifteten, bevor sie den Blick frei hatten fürs Wesentliche.

Ohne den anderen zu leben, konnten sich beide nicht vorstellen. Auf diese Weise weiterzumachen, ebensowenig. Da schlug Hannah vor, sich helfen zu lassen. Damit sie wenigstens sicher sein konnten, alles versucht zu haben.

Von wegen Versager

Immer mehr Paare machen es wie Hannah und Leo. Sie suchen sich Unterstützung dabei, ihre Partnerschaft zu retten. Während man früher nur hinter vorgehaltener Hand zugab, eine „Eheberatung“ aufzusuchen, arbeiten heute immer mehr Männer und Frauen mit therapeutischer Hilfe an ihrer Beziehung. Der Ruch des Versagens ist einer neuen Sichtweise gewichen: Die tun was!

Sie wollen wissen wie und was?
Hier geht es weiter zum ganzen Artikel.

Wenn sie zu früh kommt und er es nur oral will

Artikel aus „Die Welt“ von Brenda Strohmaier vom  17.02.14

Charles will es nur oral, Bettina kommt nach zwei Minuten und Marthas Penetrationsproblem …

Der Therapeut David Schnarch hat schon Hunderten Paaren zu besserem Sex verholfen, auch solchen mit doch eher ungewöhnlichen Problemen. Hier erzählt er drei seiner spannendsten Fälle. Ein Protokoll.
Nach dreißig Minuten ist David Schnarch immer noch nicht in der Hotellobby erschienen. Verschlafen. Es fällt schwer, keine Namenswitze zu machen über den amerikanischen Sexualtherapeuten, der sich selbst Snartsch ausspricht und in der ganzen Welt als Redner, Interviewpartner und Ausbilder gefragt ist.

 In Berlin reiste er zum Valentinstag an, um dort vor Hunderten Menschen einen Vortrag zum Thema „Intimität und Verlangen“ zu halten. Die Plakate, die dafür warben, verschafften Schnarch einen Eintrag in die Läster-Rubrik „Gurke des Tages“ der „taz“. Man hoffe, der Vortrag werde feuriger, als der Name vermuten lasse.

Sein Name ist nicht Programm. Nachdem das Hotelpersonal David Schnarch aus dem Schlaf gerissen hat, taucht ein sehr wacher 67-Jähriger in der Lobby auf. Einer, der mit seinem weißen Bart und den vertrauenswürdigen, braunen Augen aussieht wie eine Mischung aus Sigmund Freud und George Clooney. „Gehen wir lieber in eine intime Ecke“, meint er. „Wir wollen ja über meine Fälle reden.“

„Um die 500 Paare“ hat Schnarch seiner Schätzung nach beraten. Drei Fälle aus diesem Lebenswerk, die er für besonders spannend hält, erzählt er in der stillen Ecke. Was für ein Valentinstag!So viel Staunen erzeugt er mit seinen Geschichten auf dem Gesicht der Interviewerin, dass er darüber immer wieder lachen muss. So laut und lange, dass die Rezeptionisten sicher gern wüssten, über was es zwei Stunden so ungemein angeregt zu reden gibt. Bitte sehr. Hier das Protokoll seiner Fallstudien.

 Fall 1: Charles will es nur oral

Beginnen wir doch mit einem Pärchen, seit zehn Jahren liiert, beide Ende 30, ein zweijähriges Kind. Die Frau, nennen wir sie Ingrid, ist eine klassische skandinavische Schönheit, sehr intelligent. Wollte sie Sex von ihrem Mann, den wir hier Charles nennen, wollte er nie. Sie hatten nur Sex, wenn er das initiierte …

Den ganzen Artikel finden Sie unter diesem link.