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Wenn Liebende sich nicht binden können

Bindungsangst:

Sie leben in einer Beziehung – und fürchten sie. Sie wollen keinen Sex mehr, sie können nicht mal küssen.

Menschen mit Bindungsangst sorgen für ständige Verunsicherung beim Partner.
Wie geht man damit um?

Bericht von Jennifer Köllen aus Spiegel online

Es ist ein schmerzhafter Satz: „Es tut mir leid, aber ich kann gerade keine Beziehung führen.“ Menschen, die sich so äußern, nur Fernbeziehungen hatten oder immer dann Schluss gemacht haben, wenn es ernst wurde, wollen und können sich tatsächlich nicht binden: Psychologen sprechen von Bindungsphobikern.

„Die Störung kann entstehen, wenn man in einer früheren Beziehung sehr verletzt wurde“, sagt Stefanie Stahl, Psychotherapeutin und Autorin des Buchs „Jein. Bindungsängste erkennen und bewältigen.“ Meist werde sie aber in den ersten beiden Lebensjahren gebildet. „Sie sitzt also sehr tief.“ Wie viele Menschen tatsächlich bindungsgestört sind, lässt sich mit Studien schwer belegen. Betroffene sind sich oft der tatsächlichen Ursache ihrer Probleme nicht bewusst oder leugnen sie.
„Hinzu kommt …. Wenn Sie den ganzen Artikel lesen möchten klicken Sie bitte hier.

Liebe auf Distanz

Liebe auf Distanz

Tipps für eine erfolgreiche Fernbeziehung

Beziehungscoach Hergen von Huchting über die Herausforderungen von Fernbeziehungen

von Magdalena Christodoulou  aus dem Tagesspiegel

Immer mehr Paare in Deutschland leben in einer Fernbeziehung. Hindernisse wie hohe Erwartungen oder Eifersucht belasten jedoch häufig die Partnerschaft. Wie Sie die schwierige Zeit ohne größeren Beziehungsschaden überstehen, erfahren Sie hier.

Jeden Sonntagnachmittag aufs Neue Abschied nehmen, nur 48 Stunden in der Woche gemeinsam verbringen – so sieht der Alltag vieler deutscher Paare aus. Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland leben räumlich voneinander getrennt, und das oft über Jahre hinweg.
Die Gründe dafür sind meistens unfreiwillig: Ein Studium in einer anderen Stadt, ein unerwarteter Jobwechsel oder familiäre Gründe. Diejenigen, die schon eine Fernbeziehung hinter sich haben, wissen genau: Fernbeziehungen sind alles andere als einfach. Nicht jede Partnerschaft steht das unbeschadet durch, denn die Zeit ohne den Partner kann sehr anstrengend sein.

Zentrale Probleme: kein gemeinsamer Alltag, fehlende Nähe, Eifersucht

Ein großes Hindernis bei Fernbeziehungen ist laut Beziehungscoach und Paartherapeut Hergen von Huchting aus Berlin das Fehlen eines gemeinsamen Alltags und gemeinsamer Rituale. Während man bei normalen Beziehungen kleine gemeinsame Erlebnisse in den Alltag integrieren kann, wie etwa den Wocheneinkauf im Supermarkt, das gemeinsame Abendessen oder ein gemeinsames Hobby, fehlen diese bei Fernbeziehungen meistens gänzlich.
Gerade die Routine sei für die Beziehung durchaus bereichernd und stabilisierend. „Das Miteinander zu Hause stärkt das ‚Wir-Gefühl‘, auch das Unbewusste profitiert vom gemeinsamen Alltagserleben. Dieses ‚Polster‘ fehlt in Fernbeziehungen, daher kommt es oft zu Irritationen und Unsicherheiten, “ erklärt der Beziehungscoach.
Auch die Kommunikation zwischen den Partnern stellt eine andere Herausforderung dar. Um sich auszutauschen, muss man täglich …

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Sexuelle Affären – Fluchtwege aus der Monogamie

Sexuelle Affären – Fluchtwege aus der Monogamie

Beitrag aus „Die Welt“ von Heike Stüvel

Lebenslange Treue ist ein Ideal, das heute nicht mehr zu halten ist.

Das zumindest behaupten immer mehr Psychologen. Ihr Rat: Seitensprünge sollten nicht verteufelt werden. Sie seien Lösungsversuche für Probleme in der Partnerschaft – Betonung auf „Versuch“, nicht „Lösung“.

Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erich Fromm schrieb vor etwa 50 Jahren in seinem Buch „Die Kunst des Liebens“: Es gibt kaum ein Unterfangen, das mit so ungeheuren Erwartungen begonnen wurde und das mit einer solchen Regelmäßigkeit fehlschlägt wie die Liebe.“Je näher sich die Partner kommen, desto spürbarer wird der Unterschied zwischen dem Menschen, den man sich wünscht, und dem Partner, mit dem man leibhaftig zusammenlebt. Zwischen dem Menschen, für den man ihn hielt, und dem, als der er sich entpuppt. Und nicht selten führt diese Diskrepanz dazu, dass einer der Partner mit einem Seitensprung ausbricht.
„Liebesaffären sind auch immer ein Lösungsversuch für Probleme“ sagt Professor Wolfgang Hantel-Quitmann (Liebesaffären“, Psychosozialverlag, Giessen). Es handelt sich häufig um Menschen, die bislang nicht gewohnt waren, miteinander zu reden, sich über ihre Wünsche, Ängste und Hoffnungen auszutauschen, oder die im gegenseitigen Idealisieren oder in Harmonie erstarrt waren.“ Diese Paare müssen nicht nur lernen, mehr zu kommunizieren, sondern auch, ihre Konfliktfähigkeit zu entwickeln.

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Die wilden Beziehungs-Experimente der Normalos

Die wilden Beziehungs-Experimente der Normalos

Beitrag aus „Die Welt online“

„Echtes Liebespaar“ oder „nur Freunde“, das war gestern – heute trifft jeder sein individuelles Arrangement.
Ob Sex nach Terminkalender oder „Freundschaft plus“, für jeden ist was dabei.

In Sachen Liebe, Sex und Partnerschaft gilt ein klares „Entweder, oder“ bzw. „Ja oder Nein“ heutzutage immer mehr als hoffnungslos antiquiert.

Beispiele dafür, dass vielfältige „individuell ausgehandelte Arrangements“ zunehmend altmodische Sitten- und Moralvorstellungen verdrängen und Liebespraktiken, die lange als Sittenverfall galten, von den Rändern der Gesellschaft in den Mainstream gelangen, hat der Think Tank „Zukunftsinstitut“ im neuen Monatsmagazin „Trend-Update“ (5/2012) zusammengetragen.

Das Internet sei dabei ein wesentlicher Motor für die neue Vielfalt der Liebesweisen, da hier auch kleinere und ungewöhnlichere Phänomene leicht eine große Öffentlichkeit erhalten können.
„Polyamorie“, „Scheduled Sex“, „Friends with Benefits“ …
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Die Formel fürs Liebesglück

Aus  FOCUS-Online- von Redakteurin Katrin Hoerner

Die Suche nach dem Patentrezept

Auf der Suche nach dem Rezept glücklicher Beziehungen finden Forscher erstaunliche Zusammenhänge. Zum Beispiel schaden Kinder der Liebe und Fernbeziehungen sind glücklicher – zumindest zeitweise. Auch in Zeiten oberflächlicher Kontakte durch Facebook und Twitter – die meisten Menschen, Männer wie Frauen, träumen von einer Liebe, die ein Leben lang hält. Sie wünschen sich einen verlässlichen Partner, der sie versteht und mit dem sie in Harmonie zusammenleben können. Gleichzeitig soll die Leidenschaft nie abreißen.

Der Traum bleibt oft unerfüllt: Mehr als 40 Prozent der Ehen überleben die ersten zehn Jahre nicht. Nur zwölf Prozent der Paare bleiben mindestens 26 Jahre zusammen. Die Zahl der gescheiterten Beziehungen ohne Trauschein liegt im Dunklen.
Forscher suchen weltweit nach dem Patentrezept für eine glückliche Beziehung. Bisher ist ihnen aber nur gelungen, einzelne Zutaten zu finden. Meistens handelt es dabei um Auch in Zeiten oberflächlicher Kontakte durch Facebook und Twitter – die meisten Menschen, Männer wie Frauen, träumen von einer Liebe, die ein Leben lang hält. Sie wünschen sich einen verlässlichen Partner, der sie versteht und mit dem sie in Harmonie zusammenleben können. Gleichzeitig soll die Leidenschaft nie abreißen.

Auch das Alter der Liebenden spielt eine große Rolle, zeigten Wissenschaftler der Australian National University in Canberra.
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Liebeskonzepte in der Hauptstadt

Liebeskonzepte in der Hauptstadt

ZEITmagazin Nr. 4/2015 23. Januar 2015 von Rebecca Martin

Wenn Trennung, Patchwork und wechselnde Partner
nicht mehr die Ausnahme sind,sondern die Regel.
Dann müssen sich auch die Liebeskonzepte ändern.

Berlin ist die Stadt, in der in der Liebe alles möglich sein soll.
Was aber, wenn man seine Möglichkeiten nicht nutzen möchte?

Ich bin ein paar Jahre in Berlin-Mitte zur Schule gegangen. Direkt an der Weinmeisterstraße, zwischen Schuhboutiquen und Business-Lunch-Läden. In der sechsten Klasse war ich unsterblich in einen Jungen verliebt. Wir hielten im Sportunterricht unauffällig Händchen, während wir auf der Bank sitzend den Anweisungen unseres Lehrers lauschten. Ansonsten kommunizierten wir nicht miteinander. Eines Tages, wir hatten mal wieder Sport, drückte mir der Junge ein kleines Herz aus rotem Glas in die Hand. Ich glaube, das war einer der glücklichsten Tage meines Lebens. Wir hatten uns zwar nichts zu sagen – aber wir liebten uns.

An einem Freitagabend im November, zwölf Jahre später, sitze ich in einer verrauchten Bar, nur ein paar Straßen von meiner ehemaligen Schule entfernt, und starre Charlotte ungläubig an. Sie hat mir gerade gesagt, dass sie polyamorös lebt. Sie ist schon ewig mit ihrem Freund zusammen – jetzt hat sie noch einen zweiten Freund. Ich frage: „Und das funktioniert?“ Charlotte lacht. „Na ja, funktionieren ist natürlich relativ“, sagt sie: „Man muss bereit sein, einiges an Arbeit zu investieren. Einfach ist es nicht, das ist klar. Es ist immer ein Prozess, es hakt und knirscht, aber eben an anderen Punkten als vielleicht in monogamen Beziehungen. Nicht bei Langeweile und Gewöhnung beispielsweise, sondern bei Eifersucht und Zeitmanagement.“

Charlotte und ich kennen uns noch nicht sehr lange. Aus irgendeinem Grund überrascht es mich, zu erfahren, dass jemand in meinem Alter seine Liebe zu mehreren Menschen gleichzeitig und gleichberechtigt in realen Beziehungen ausleben kann …

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